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Panorama Air Flugschule: Nachtflugberechtigung NFQ

Damit sie helle ins Dunkle starten.

Der aufregende Blick über das unendlich erscheinende Lichtermeer, blinkende Positionsleuchten auf dem Runway, der Start in die aufgehende Sonne: das Fliegen in der Dunkelheit ist ein faszinierendes Erlebnis. Benötigt wird dafür eine Nachtflugberechtigung NFQ, die Ihnen das Fliegen, auch noch 35 bis 40 Minuten nach Sonnenuntergang bzw. vor Sonnenaufgang erlaubt. Die sogenannte Night Flying Qualification ermöglicht Ihnen so einen zeitlich flexiblen Rückflug zu Ihrem Heimatflughafen. Für weniger Stress, mehr Sicherheit und ganz besondere Ausblicke.

Bedingungen

  • Privatpilotenlizenz PPL(A) gemäß JAR-FCL mit Umwandlung der JAR-FCL in eine Teil-FCL.
  • Privatpilotenlizenz PPL(A) gemäß Teil-FCL.
  • Leichtflugzeugführerlizenz LAPL(A) mit absolvierter Instrumentenflug-Ausbildung der Privatpilotenlizenz PPL(A).
  • Positiver Nachweis über die Durchführung einer Zuverlässigkeitsüberprüfung (ZÜP).
  • Empfehlenswert: Sprechfunkzeugnis AZF.

Ausbildung

  • Theoretische Einweisung in die Besonderheiten des Fliegens bei Nacht: Grundlagen des Nachtflugs, Überprüfung der Instrumente, Flugplatzbefeuerung inkl. Anflug- und Pistenbefeuerung, Hindernisbefeuerung, Bedeutung von Lichtern anderer Luftfahrzeuge, Besonderheiten für Landeanflug und Landung (einschließlich Gleitwinkelbefeuerungssystem (VASIS) und Präzisionsgleitwinkelbefeuerung (PAPI)), Abschätzen von Geschwindigkeit und Entfernungen, Approach Light System.
  • Praktische Ausbildung mit mindestens 5 Flugstunden bei Nacht, davon mindestens 3 Ausbildungsstunden mit Fluglehrer, mindestens 1 Ausbildungsstunde Überland-Navigation mit mindestens einem Überlandflug mit Fluglehrer von mind. 50 km sowie mindestens 5 Alleinstarts und Alleinlandungen bis zum vollständigen Stillstand der Maschine.

Dauer und Kosten

Der Zeitaufwand für die gesamte Ausbildung beträgt etwa 10 bis 15 Vollstunden.

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BEHIND THE SCENES: FASZINATION NACHTFLUG – WAS SIE AUSMACHT UND WAS ES BRAUCHT, SIE ERLEBEN ZU KÖNNEN.

Ralf, wie gerne fliegst du bei Nacht?

: „Ich liebe das Fliegen in der Nacht. Die Meisten haben einen Flug im Dunkeln sicherlich schon mal auf einer großen Passagiermaschine erlebt. Aber das ist nicht dasselbe wie in einer Cessna oder Piper. In einer kleinen Maschine fliegt man wirklich im Dunkeln. Das Cockpit, nur erleuchtet durch die roten Lichter der Instrumente, hinter dir deine blinke Positionsleuchte am Heck. Das war’s dann auch schon. Ein Nachtflug fühlt sich viel intensiver an, als ein Flug am Tag. Purer, irgendwie klarer, man ist noch ein bisschen weiter weg von allem, vielleicht auch etwas einsamer da oben am Himmel. Wenn du runter blickst: ein einziges Lichtermeer. Die Stadt mit ihren Abermillionen Glitzerpunkten, Lichter, die wie kleine Kunstwerke wirken, das Leuchtenband des Runway, die unzähligen Airport-Scheinwerfer. Als Kind hatte ich eine kleine HO-Eisenbahn. Wenn mein Zimmer ganz dunkel war, konnte ich von oben auf diese winzige Modellwelt mit ihren vielen Lichtern blicken. Kindliche Freude pur. Wenn ich jetzt während eines Nachtflugs runter schaue, dann spüre ich dieselbe kindliche Freude. Ganz ehrlich: Ich kenne niemanden, der nach seinem ersten Nachtflug nicht unglaublich fasziniert von den vielen spannenden Eindrücken gewesen wäre.“

So wie du das beschreibst, klingt das nach etwas, das jeder einmal erleben sollte.

: „Auf jeden Fall – und das am besten auf dem Pilotensitz. Schon allein die Nachtflugausbildung selbst ist extrem aufregend. In der theoretischen Ausbildung zur Night Flight Qualification, auch NFQ genannt, dreht sich viel ums Thema Licht. Flugplatzbefeuerung, Pistenbefeuerung, Hindernisbefeuerung, Präzisionsgleitwinkelbefeuerung, die Bedeutung von Lichtern anderer Luftfahrzeuge und das Approach Light System – alles super spannend. Aber auch die theoretischen Grundlagen des Fliegens bei Nacht inklusive der Besonderheiten für Landeanflug und des Abschätzen von Geschwindigkeit und Entfernungen sind spannende Themen.“

Wenn schon die Theorie so viel Interessantes bereithält: wie schaut es denn mit der praktischen Ausbildung für den Sichtflug im Dunkeln aus?

: „Die praktische Ausbildung zur Nachtflugqualifikation umfasst mindestens fünf Stunden Nachtflugausbildung auf Flugzeugen, bei Panorama Air auf den Cessnas oder Pipers: 5 Starts und Landungen mit dem Fluglehrer, 5 Solo-Starts und Landungen sowie 2 Überlandflüge. Trainiert werden dabei alle für den Nachtflug benötigten Manöver. Vom Rollen auf der Piste über die Lagebestimmung des Flugzeugs, dem Erfliegen der korrekten Anflugbahn, Steigflug nach Überflug bis hin zum Ausrichten, Queranflugteil und Endanflug. Wichtige Themen sind auch die Nachtflugnavigation und Notfälle bei Nacht.“

Das klingt ziemlich komplex.

: „Komplex zwar, aber eben auch extrem spannend. Mit dem richtigen Fluglehrer alles kein Problem. Bei Panorama Air haben wir eine nahezu hundertprozentige Erfolgsquote bei der Ausbildung zur Berechtigung von Nachtflügen. Und deshalb auch eine hundertprozentige Erfolgsquote, die Leute mit dem Virus Nachtflug anzustecken.“

Panorama marcel

Sie sind interessiert an einer Ausbildung zur Nachtflugberechtigung NFQ?

Rufen Sie uns einfach an. Gerne erklären wir Ihnen die einzelnen Schritte und merken Sie für einen der nächsten Ausbildungskurse vor.

Panorama Air
Telefon: +49 6103 49492